Jüdisches Denken in dunkelster Zeit:
Wie kann
Idealismus überleben?
Ort
der Handlung ist eine Polizeigarnison in Frankreich im Jahre 1942. Millers
Dramatisierung, setzt sich mit der Kollaboration der Franzosen in Vichy
mit Nazi Deutschland auseinander.
Eine gemischte Gruppe Gefangener
brütet, nach ihrer Gefangennahme durch die deutsche Armee, über die
Unabwendbarkeit bzw. über die Auswegslosigkeit ihrer Situation,
diskutiert über ihr Schicksal und über den Wahnsinn da
"draußen". Wie konnte ein so "kultiviertes" Land in
solche Verderbtheit sinken?
Wie behält man seinen Verstand und seine
Würde in einer grausamen, gleichgültigen Welt? Und wie kann Idealismus überleben in einer Welt in der gerade dieser zum sicheren Tod
führt? Miller behandelt diese Fragen in erfrischender Weise ohne Dogmatik
und Sentimentalität. Das Stück gibt einen intensiven Einblick in das
jüdische Leben und Denken und versucht einen Funken Anständigkeit in
Europas dunkelster Zeit zu finden.
JÜDISCHES THEATER
AUSTRIA
erstmalig im
JÜDISCHEN MUSEUM IN
WIEN
1010, Dorotheergasse
11
am
17. Juni 2000, 22.30
Uhr
mit
Arthur Millers "ZWISCHENFALL
IN VICHY"
Kontakt: (0043) (0)316 760146
Mitwirkende: Tania Golden, Erich Göller,
Florentin Groll, Miguel Herz Kestranek, Andi Lust, Michael Mohapp,
Manfred Schmid, Dagmar Schwarz, Giora Seeliger, u.a.
hagalil.com
17-05-00 |