"Tu deinen Mund auf für die Stummen":
Gedenktafel für die
israelitische Taubstummenanstalt
Auf der Gedenktafel, die am
31.05.2001 an der Stephanus-Schule im Rahmen einer Feierstunde enthüllt
wurde, steht geschrieben:
""Tu deinen Mund auf für die Stummen"
Sprüche 31,8
Von 1890 bis 1942 befand sich in diesem Haus die Israelitische
Taubstummen-Anstalt Berlin-Weißensee. Die hier lebenden jüdischen Kinder und
Erwachsenen wurden 1942 in nationalsozialistische Vernichtungslager deportiert.
Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung."
Israelitische Taubstummen-Anstalt Berlin-Weißensee 1873 bis 1942
Von Ruth Scholz
Ich möchte Ihnen einen kleinen Einblick in die bewegte Geschichte der
Israelitischen Taubstummen-Anstalt Berlin-Weißensee geben, die wesentlich durch
die Familie Reich geprägt wurde. Es wäre sehr interessant, etwas über die
Pädagogik und das Leben in der Anstalt zu berichten, das würde aber den Rahmen
unserer heutigen Veranstaltung überschreiten.
Am 15. April 1844 wurde der Gründer Markus Reich in Kolin/Böhmen als Sohn eines
Kunstglasers geboren. Er besuchte nur die Volksschule, verließ als 13-jähriger
das Elternhaus und arbeitete 7 Jahre als Hauslehrer. In dieser Zeit machte er
auch seinen Realschulabschluss. Die Begegnung mit einem an der
Taubstummenanstalt in Wien ausgebildeten sprechenden, gehörlosen jungen Mann
ließ in Reich den Entschluss reifen, als Taubstummenlehrer solche Kinder zu
selbständigen Menschen zu erziehen. Er war dann auf der Jüdischen Lehrer-
Bildungsanstalt in Berlin, bildete sich dann autodidaktisch zum Hauslehrer
weiter und studierte dann an der Königlichen Taubstummenanstalt in Berlin. Da
die Schulpflicht für Taubstumme und Blinde erst 1911 eingeführt wurde,
existierten damals nur konfessionelle Einrichtungen, an denen jüdische Kinder
nicht aufgenommen bzw. jüdische Eltern überwiegend ihr Kind nicht in eine
christliche Anstalt gaben. Deshalb entschloss er sich, selbst eine Schule für
Taubstumme zu gründen.
Gründung in Fürstenwalde
Mit Hilfe von Spenden in Höhe 4.500 Mark eröffnete Markus Reich am 15. Juli 1873
in Fürstenwalde/Spree die Israelitische Taubstummenanstalt (ITA) für sieben
Kinder (darunter fünf Freistellen für Bedürftige; Reich wollte in seiner Schule
nicht nur die Kinder bemittelter Eltern aufnehmen, sondern auch Freistellen für
Bedürftige schaffen.) (Hinweis: Die Schulpflicht für Taubstumme und Blinde wurde
erst 1911 eingeführt.)
Zuerst fand der Unterricht in der Wohnung von Markus Reich statt, dann pachtete
er in Fürstenwalde ein Grundstück in der Neuendorfer Str. 5, einem Stadtteil,
der damals gerade erst erschlossen wurde.
1876 wurden Reichs Schüler durch den Generalinspektor des Taubstummenwesens in
Preußen, den Geheimen Regierungsrat Saegert, einer Prüfung unterzogen, die
Markus Reich bescheinigte, dass "... seine Resultate auch weit hinaus über die
Leistungen anderer Lehrer befriedigend" waren. Damit hatte Reich seine Förderer
endgültig von der Richtigkeit seines Konzeptes überzeugt, dass gehörlose Kinder
durch eine angemessene Bildung und Erziehung zu selb- ständigen Menschen zu
formen sind, die nicht mehr auf die Wohltätigkeit anderer angewiesen sein
würden. Reich startete einen zweiten Spendenaufruf an die deutschen Juden mit
Unter- stützung Berliner jüdischer Persönlichkeiten, der ihm im April 1879
ermöglichte, eine Mädchenabteilung einzurichten. Die Mädchen wurden von Anna
Reich (1852-1911), der Schwester von Markus Reich, betreut.
1879 heiratete Markus Reich die Fürstenwalder Tischlermeistertochter Emma
Maschke (1857-1931), die ausgebildete Kindergärtnerin (Kindergärtnerinnen-
seminar von Henriette Goldschmidt in Leipzig) war und sich voll in den Dienst
der Taubstummenanstalt stellte. Trotz aller Bemühungen Reichs blieb die
finanzielle Grundlage der Israelitischen Taubstummenanstalt unsicher und eine
angestrebte Erweiterung konnte nicht ins Auge gefasst werden. Deshalb gründete
Reich einen Verein, der die Anstalt unterstützen und durch Mitgliedsbeiträge
unterhalten sollte. Er gewann dafür viele jüdische einflussreiche
Persönlichkeiten in ganz Deutschland.
Gründung von Jedide Ilmim
Am 15. Januar 1884 gründete er den Verein "Freunde der Taubstummen - Jedide
Ilmim" (hebr. für "Freunde der Stummen"). Ab 1893 wurde der Vereinszweck um die
Förderung der Berufsausbildung und Gewährung von Beihilfen für die berufliche
Existenzgründung erweitert. 1886 waren es 930 Mitglieder in 93 Orten des
Deutschen Reiches, später sogar zeitweise bis 8000 Mitglieder.
Anfänge in Weissensee
1888 beschloss der Verein, in Neu-Weißensee ein Grundstück zu kaufen. Noch im
gleichen Jahr wurde in der heutigen Parkstraße 22 ein 3024 Quadratmeter großes
Grundstück erworben und 1889 ein dreistöckiges Gebäude errichtet. Das Haus war
für 62 Schüler konzipiert. Im August 1890 zog Markus Reich mit seiner Familie
und zehn Schülern nach Weißensee und begann dort seine Arbeit. Im Januar 1891
ergab eine Revision des Provinzialschulkollegiums der ITA, "... dass sowohl die
äußere Einrichtung der Anstalt als auch die erziehliche Wirkung auf die dort
aufgenommenen Kinder und die Ordnung des Anstaltslebens Anerkennung verdient."
Die offizielle Einweihung erfolgte am 31. Mai 1891 (genau auf den heutigen Tag
vor 110 Jahren). Mit dem Bau des neuen Anstaltsgebäudes war ein entscheidender
Fortschritt erreicht worden. Ein weiterer Lehrer konnte eingestellt werden. Es
gab trotzdem immer noch Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von laufenden
Mitteln, um allen Gesuchen gerecht zu werden. Erst nach 1900 erreichte der
Verein sein Ziel, für alle in Frage kommenden Kinder die Mittel für die
Erziehung in der ITA bereitzustellen. Bis 1930 war eine steigende Schülerzahl zu
verzeichnen (1930: 58 Schüler und 5 Lehrer), danach verringerte sie sich
sprunghaft.
Am 23. Juli 1893 erhielt der Verein vom Kaiser die Verleihung der
Korporationsrechte, womit er als juristische Person und damit auch als
tatsächlicher Eigentümer der ITA galt.
Nach 18 Jahren (1908) zeigte sich, dass trotz der großzügigen Konzipierung das
Gebäude einer Erweiterung und Modernisierung bedurfte, da die hygienischen und
pädagogischen Ansprüche gestiegen waren. Außerdem kam mit der Einführung der
Schulpflicht für Taubstumme und Blinde 1911 auch noch Auflagen der
Aufsichtsbehörde hinzu. 1908 rief der Verein zur Errichtung eines Baufonds auf.
1911 erfolgte der Anbau des Seitenflügels und ein umfangreicher Umbau. Am 14.
April 1912 wurde die Einweihung gefeiert. Die ITA gehörte durch diese
Modernisierung und Erweiterung zu den bestausgestatteten Einrichtungen ihrer Art
im Deutschen Reich.
Markus Reich erlebte die Einweihung nicht mehr. Er starb am 23. Mai 1911 nach
einer Operation. Markus Reich setzte in Deutschland pädagogische Maßstäbe, die
wegweisend für die Gehörlosenpädagogik waren. Neben der schulischen Bildung
legte Reich großen Wert auf die Ausbildung der handwerklichen Fähigkeiten seiner
Schüler, womit er ihnen den späteren Eintritt in die Erwerbstätigkeit sehr
erleichterte. Er gehörte damit zu den ersten Pädagogen in Deutschland, die ein
besonderes Augenmerk auf den Handfertigungsunterricht legten.
Alle drei Kinder Reichs wurden Taubstummenlehrer und wirkten an der ITA. Nach
dem Tode von Markus Reich übernahm Julius Kolodzinsky die Leitung der ITA,
während das Internat und die Versorgung der Schüler weiter in der Verantwortung
von Emma Reich lagen.
Nach dem ersten Weltkrieg
Die Zeit des 1. Weltkrieges war auch für die ITA schwierig und Einschränkungen
belastete die Arbeit. Am 15. April 1919, dem 75. Geburtstag seines Vaters,
übernahm Felix Reich (1885-1964) die Leitung der ITA, während Julius Kolodzinsky
zum Direktor des jüdischen Waisenhauses in Breslau berufen wurde. Felix Reich
hatte Naturwissenschaften und Sprachgebrechen in Berlin und Jena studiert. Seit
1911 war er bereits als Lehrer an der ITA tätig. 1912 promovierte er in
Zoologie. 1914 begann er seine Ausbildung als Taubstummenlehrer.
1918 heiratete Reich Erna Kasberger (1889-1940), die nach dem Tode von Emma
Reich die Verantwortung für das Internat und die Versorgung der Schüler
übernahm. Nach dem 1. Weltkrieg kam die finanziell schwierigste Periode der
Anstaltsentwicklung. Infolge der Inflation schmolz das Vereinsvermögen und auch
die Zahl der ständigen Mitglieder sank von ca. 7000 im Jahre 1919 auf circa 5000
im Jahre 1926. Dadurch war der Weiterbetrieb der ITA mehr als einmal in Frage
gestellt. Außerordentliche Anstrengungen der Anstaltsleitung und des
Vereinsvorstandes zur Sicherung der Basis der ITA wurden unternommen. Diese
Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. 1930 hatte der Verein wieder ca. 7000
Mitglieder.
Seit 1928 beteiligten sich auch andere jüdische Organisationen an der
Unterhaltung der Anstalt.1927 konnte ein weiterer und letzter Ankauf zur
Erweiterung des Grundstückes getätigt werden. Die an die Parkstraße 22
angrenzende Hälfte des Grundstückes Parkstraße 23 (757 Quadratmeter) wurde
erworben. Die andere Hälfte kaufte Adolf Grille (gest. 1935), der seit 1896
gegenüber der ITA seine Gärtnerei betrieben und aus kleinen Anfängen zu einem
größeren Unternehmen entwickelt hatte. Die Familien Reich und Grille waren
befreundet. Es gab ein herzliches Verhältnis von Adolf Grille zu den Kindern und
Lehrern der Anstalt sowie freundliche Unterstützung.
Neue wegweisende Konzepte der Arbeit mit Gehörlosen
1931 richtete Felix Reich einen Kindergarten (in einem 1931 erfolgten kleinen
dreistöckigen Anbau) ein. Die Leitung übernahm seine Schwester Elisabeth Reich.
Felix Reich unterstützte sehr intensiv den Wunsch vieler Gehörloser, ihnen
Möglichkeiten zur höheren Schulbildung und Hochschulausbildung zu bieten. Er
forderte neben der Frühbeschulung, der auf zehn Jahre verlängerten allgemeinen
Schulpflicht und der Möglichkeit der höheren Schulbildung auch die ständige
Weiterbildung Gehörloser ähnlich wie an Volkshochschulen sowie die Schaffung von
Voraussetzungen für die Hochschulausbildung, insbesondere in
naturwissenschaftlich-technischen Fächern. Im April 1927 wurde an der
Staatlichen Taubstummenanstalt in Berlin-Neukölln die von Felix Rech seit Jahren
geforderte Aufbauklasse für besonders begabte Gehörlose eingerichtet.
Ausgrenzung und Verfolgung
Am 29. April 1933 wurden noch das 60-jährige Jubiläum der ITA und das 50-jährige
des Vereins begangen. Zu diesem Zeitpunkt war Felix Reich bereits als Jude aus
dem Bundesvorstand deutscher Taubstummenlehrer ausgeschlossen. Zu den
finanziellen Problemen kamen jetzt die Schwierigkeiten der ständig wachsenden
Entrechtung der deutschen Juden. Staatliche Zuschüsse wurden gekürzt bzw.
entfielen ganz. Hinzu kam die Bedrohung der Gehörlosen durch das Gesetz zur
Verhütung erbkranken Nachwuchses. Die Bemühungen der Lehrer und des
Vereinsvorstandes, die Anstalt in gewohnter Weise fortzuführen gelang nicht
mehr.
Viele ausländische Eltern nahmen ihre Kinder nach 1933 aus der Schule.
Andererseits kamen nach 1936 von anderen Gehörloseneinrichtungen ausgeschlossene
jüdische Kinder nach Weißensee. 1938 musste sich die ITA Jüdische
Gehörlosenschule mit Heim nennen.
Am 23. Oktober 1939 wurde die Auflösung des Vereins Jedide Ilmim und dessen
Eingliederung in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland angeordnet. Zu
dieser Zeit waren bereits ein großer Teil der Vorstandsmitglieder ausgewandert,
aber auch Lehrer der ITA.
Emigration nach England
Nach dem Progrom von 1938 gehörte Reich zu den 30.000 Juden, die verhaftet und
in eines der drei Konzentrationslager Sachsenhausen, Dachau und Buchenwald
verschleppt wurden. Reich war in Sachsenhausen inhaftiert, wurde am 20. Dezember
1938 entlassen. Im Sommer 1939 gelang es Felix Reich zehn Kindergartenkinder der
ITA nach London zu bringen. Er erwirkte auch vom britischen
Unterrichtsministerium die Erlaubnis, die übrigen Schüler, Lehrer und
Angestellten der ITA nach Großbritannien zu holen. Durch den Ausbruch des 2.
Weltkrieges scheiterte dieser Plan. Reich konnte nicht mehr nach Deutschland
zurückkehren. Er arbeitete in Großbritannien bis zu seiner Pensionierung als
Biologielehrer. Er nahm zwar an Kongressen von Gehörlosenlehrern teil, konnte
aber seine reichen pädagogischen Erfahrungen auf diesem Gebiet nie wieder
anwenden. Er starb am 2. Januar 1964 in Manchester.
Seine Frau, die seit Jahren an Tuberkulose litt, befand sich bereits längere
Zeit zu Heilbehandlungen außerhalb Berlins, zuletzt in Davos in der Schweiz, wo
sie 1940 verstarb. Die vier Reich-Kinder blieben in Deutschland und die
überwiegend christliche Herkunft der Großeltern der Reich-Kinder bewahrte sie
vor der Deportation. Die drei Töchter überlebten in Deutschland und gingen nach
dem Krieg nach Großbritannien, Argentinien und Südafrika. Der Sohn ist offenbar
gefallen (wie es möglich war, dass er in die Wehrmacht eingezogen wurde, konnte
bisher nicht geklärt werden).
Im Februar 1940 waren noch 22 Kinder an der ITA, 4 Lehrer bzw. Betreuer und drei
Hauswirtschaftsschülerinnen. Die Turnhalle wurde in ein Altersheim umgebaut.,
das im April 1940 von den Bewohnern des Altersheimes für jüdische Gehörlose aus
Niederschönhausen bezogen wurde. Außerdem wurden Juden aus Schneidemühl
untergebracht. Im Oktober/November 1941 wurde die Jüdische Blindenanstalt aus
Steglitz nach Weißensee verlegt. Ab Dezember 1941 wird das Gebäude in der
Parkstraße 22 als Blinden- und Taubstummenheim bezeichnet.
Im Oktober 41 befand sich die Gehörlosenschule nicht mehr in Weißensee. Die 12
Kinder wurden in der Jüdischen Volksschule in der Schönhauser Allee 162
unterrichtet. 1942 waren die Kinder mit ihrem Lehrer in die VI. Volksschule in
der Choriner Str. 74 umgezogen. Über das weitere Schicksal dieser Kinder ist
nichts bekannt, doch ist vermutlich, dass niemand die Deportationen überlebt
hat.
Am 26. Juni 1942 wurden alle jüdischen Schulen in Berlin aufgelöst. Damit endete
auch die Existenz der Israelitischen Taubstummenanstalt Weißensee.
Im April 1942 lebten noch 24 Blinde und Gehörlose in der Parkstraße 22.
Die letzten jüdischen Bewohner, neben den Bewohnen des Blinden- und
Taubstummenheimes auch einige Angestellte und andere Bewohner, wurden am
15. September 1942 nach Theresienstadt deportiert.
Die Übergabe des Grundstückes an das Bezirksamt Weißensee erfolgte an 10.
Dezember 1941. Der Stadtbezirks Weißensee kaufte im Februar 1943 das Grundstück
und Gebäude. Nach 1945 wurde das Gebäude weiter vom Bezirksamt genutzt,
mindestens bis 1953. Seit spätestens 1955 befand sich die Kreisleitung der SED
im dem Gebäude.
1990 erhielt die Stephanus-Stiftung das Gebäude vom Runden Tisch zugesprochen,
um in ihrer Trägerschaft eine Schule zu betreiben. Heute lernen hier - in der
Stephanus-Schule 82 Kinder und Jugendliche mit geistiger und mehrfacher
Behinderung.
(aus: Die Israelitische Taubstummen-Anstalt in Berlin-Weißensee: Monika Sonke,
Von der Gründung 1873 bis zur Vernichtung 1942)
Anmerkung der Redaktion: Diese Schule der evang. Stefanusstiftung war die erste
Schule für geistig behinderte Kinder im Bereich des ehemaligen Ostberlin, denn
in der DDR gab es für geistig Behinderte kein Recht auf Schulbesuch und
Erziehung.
Nachtrag: Die Gedenktafel gibt es nicht erst
seit 2001, auch in der DDR-Zeit war dort ein Hinweis vorhanden. Der alte Text
lautete: "Aus diesem Haus wurden 146 taubstumme jüdische Mitbürger 1942 durch
faschistische Banditen verschleppt und ermordet. Den Toten zum Gedenken den
Lebenden zur Mahnung".
Gehörlose Juden -
Eine doppelte kulturelle Minderheit
Jüdisches Leben in Berlin: Geschichte und Gegenwart
Rundgang
zur jüdischen Sozialarbeit in Berlin
haGalil onLine 04-06-2001 |