Dr. Benita Ferrero-Waldner
Außenministerin, Österreich
Foto: bmaa.gv.at |
Gott hätte die Welt nicht geschaffen, wenn sie nicht unter allen möglichen die
beste wäre, meinte Leibnitz und wurde deswegen von Voltaire verspottet. Ich
meine die österreichische Außenministerin ist die beste unter allen möglichen.
Adar Primor (siehe Haaretz 10. Juni 2002) fragte sie über Antisemitismus und
Fremdenfeindlichkeit. Frau Benita Ferrero-Waldner
hätte antworten können: Selbstverständlich unterstützen wir zum Beispiel die
Wiener Wochenzeitung "Zur Zeit" in der massiv antisemitische und
fremdenfeindliche Texte erscheinen mit einer Subvention von 63.000 EURO. Das
wäre wahr gewesen, hätte aber ihrer Karriere geschadet. Sie hätte auch antworten
können: Bei uns in Österreich gibt es keinen Antisemitismus und keine
Fremdenfeindlichkeit. Das wäre gelogen.
Die Frau Außenminister aber beantworte die knifflige Frage so: "Anscheinend bin
ich die einzige Ministerin in der Europäischen Union die mit einem Einwanderer
verheiratet ist und fünf Sprachen spricht." Tatsächlich ist sie mit dem
EU-Bürger Francisco Ferrero (59), Leiter des Spanischen Kulturinstitutes in Wien
verheiratet und sie spricht auch fünf Sprachen. Was wieder beweist, wir leben in
der besten aller Welten, in einem Land, das eine Außenministerin hat, die
Österreich verdient. hagalil.com /
16-06-2002 |