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Zur Ermordung von zwei Jungen aus dem Gusch Etzion:
Der Grund für den Mord - Hass

Ehe die Steine fliegen, töten Worte ... Es gibt einen direkten Bezug zwischen dem Mord an den Kindern und den Hetztiraden des jungen Diktators Baschar Assad gegen die Juden, zwischen dem ägyptischen Lied ‘Ich hasse Israel’, das an erster Stelle der ägyptischen Hitparade steht, und den öffentlichen Vorstellungen auf den Plätzen von Ramallah und Gaza, bei denen israelische Symbole und Figuren ‘ermordet’ und verbrannt werden.

Der Mord bei Tekoa ist die Folge der Dehumanisierung des ‘zionistischen Feindes’ in der internen arabischen Propaganda und der Flut von antisemitischen und neonazistischen Veröffentlichungen in den arabischen Massenmedien. Er ist auch das Ergebnis der zusätzlichen Dimension des Religionskriegs gegen das Judentum, die dem permanenten Grenzstreit zwischen zwei Völkern aufgesetzt wurde. All dies trägt dazu bei, dass wir in der Intifada einen Vernichtungskrieg gegen Israel sehen. 

Auch wir sind nicht frei von Hetze ... Selbst die Ermordung jüdischer Kinder rechtfertigt den Aufruf zum Mord an anderen nicht ... Doch ist gibt einen Unterschied. Die öffentliche Meinung in Israel kämpft gegen die Prediger des Hasses unter uns ... Kann man sich vorstellen, dass der Refrain ‘Ich hasse Araber’ jemals in den israelischen Medien gesendet wird? Nein. Wer das versucht, kommt ins Gefängnis. Der Verfasser des ägyptischen Liedes ‘Ich hasse Israel’ ist auf freiem Fuß und kämpft um die Tantiemen seines Riesenerfolgs in der arabischen Welt.

(Aus Jed. achronoth v. S.Plotzker)

Dafür gibt es keine Verzeihung

Mord ist Mord - und doch ist die Ermordung von zwei 14-jährigen Jungen der Gipfel Niedertracht. ‘Eskalation - so nennt man heute die Lage in den besetzten Gebieten. Diese Eskalation eskaliert dauernd. Militärische Stellen behaupten, in der gegenwärtigen Phase konzentrierten sich die Terroristen darauf, in die Siedlungen in ihrer Umgebung einzudringen.

Tekoa ist kein isolierter Außenposten wie die Hütte, in der der Siedler aus Itamar ermordet wurde, sondern eine große, etablierte Siedlung mitten in einem Gebiet voll palästinensischer Dörfer. Es muss genaustens überprüft werden, wie die beiden Terroristen (laut einer der kursierenden Vermutungen Beduinenhirten) in die Siedlung eindringen oder ihr nahekommen konnten.  Die Kinder dürfen fortan die Siedlungen nicht mehr allein verlassen. Man kann nur hoffen, dass die Sicherheitskräfte die Täter bald finden.

(Aus M'ariw, v. Yael Paz-Melamed)

Ein Staatsmann, der ein echter Führer ist

Selbst in der schlimmen Lage in der Region gibt es einen Lichtblick: Präsident Mubarak, der vorgestern in einem Interview mit der Zeitung ‘A-Siassa’ sagte, Ägypten werde keinen Krieg gegen Israel führen, auch wenn Arafat es noch so sehr unter Druck setze.

Wenn er das einer arabischen Zeitung sagt, so beabsichtigt er, dass diese Botschaft in der arabischen Welt beachtet wird. Er muss ein echter Führer mit Zivilcourage, Entschlossenheit und gefestigten Anschauungen sein, um in diesen Tagen den Arabern, die den palästinensischen Kampf unterstützen, öffentlich mitzuteilen, dass Ägypten nicht für die Palästinenser kämpfen wird. 

Wenn wir einen Staatsmann von seinem Format hätten, könnten wir vielleicht schon wieder am Verhandlungstisch sitzen. Wenn wenigstens unsere Linken so jemanden aufzuweisen hätte. Vielleicht sollte Mubarak sich zum Führer der israelischen Linken aufschwingen?

(Aus M'ariw v. Y. Paz-Melamed)

haGalil onLine 12-05-2001

 


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