Die Kindheit in Wien prägte das Schaffen des Malers nachhaltig. 1939 floh die jüdische Familie vor dem Nazi-Terror über Brünn, Prag, Amsterdam bis nach Bogota in Kolumbien. Georg Chaimowicz kehrte 1949 nach Wien zurück und studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Sergius Pauser, Herbert Boeckl und Martin Polasek. Er hörte nie auf, mit künstlerischen Mitteln Antisemitismus und Rechtsradikalismus anzuklagen.

Die im Jüdischen Museum Franken ausgestellten Serie von Zeichnungen entstand zwischen den Wahlen und der Regierungsbildung in Österreich 1999/2000. Die Ausstellung "Aufstand der Anständigen" ist anschließend in Österreich, Frankreich und Deutschland zu sehen. Begleitend zur Ausstellung liegt ein Katalog vor.